Mobilität bedeutet weit mehr als nur von A nach B zu kommen, sie steht für Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Teilhabe. In der Serie „Mobil mit HERZ“ begleitet Oli.P Menschen, deren Alltag sich durch ein Dreirad komplett verändert hat. Eine dieser Geschichten gehört Bärbel. Zwei Jahrzehnte lang war Velofahren für sie keine Option – bis sie ein Dreirad von Van Raam entdeckte. Was sie damit erlebt, ist mehr als nur Mobilität. Es ist ein Stück zurückgewonnene Lebensfreude.
Inhaltsverzeichnis
Ein neuer Alltag, der sich leicht anfühlt
„Ich habe Probleme mit dem Gleichgewicht und keine Kraft in den Oberschenkeln.“
Früher bedeutete das für Bärbel: kein Velofahren, keine längeren Spaziergänge, eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Doch mit dem Dreirad ist alles anders. Seit sie ein Van Raam Dreirad fährt, ist sie wieder regelmässig unterwegs mit ihrem Hund durch Wälder. „Ich fühle mich so frei, dass ich wieder Fahrrad fahren kann, das ist unglaublich schön.“
Sicher unterwegs mit Hund
Abby, Bärbels zehn Monate alte Hündin, ist nicht nur treue Begleiterin, sondern Teil ihres neuen mobilen Alltags. Täglich erkunden sie gemeinsam die Umgebung. Bärbel auf dem Dreirad, Abby mit fröhlichem Trab an ihrer Seite. „Ich habe eine ganz normale Lederleine, die mache ich mir hier am Bauch… Und dann läuft sie schön neben mir her.“
Was heute so gut funktioniert, ist das Ergebnis von Geduld und liebevollem Training. Gerade weil Abby noch jung ist, war es wichtig, klare Abläufe zu schaffen. Schritt für Schritt haben sich die beiden aufeinander eingespielt. Das Vertrauen ist spürbar, ebenso wie das Verantwortungsgefühl. „Man muss sie natürlich trainieren, sie ist ja noch ein junger Hund. Aber es klappt super.“
Auch unebene Wege meistert das Duo problemlos. „Gar kein Problem. Richtig schön“, sagt Bärbel mit einem Strahlen im Gesicht. Dank des stabilen Dreirads und der sorgfältigen Vorbereitung fühlt sie sich jederzeit sicher. Die gemeinsame Zeit unterwegs ist für beide mehr als nur Gassi gehen. Es ist Lebensqualität, Verbindung – und eine grosse Portion gemeinsamer Freiheit.
20 Jahre kein Velo – dann die grosse Überraschung
„Ich bin 20 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren, weil ich immer Probleme hatte.“ Dass es überhaupt Dreiräder für Erwachsene gibt, wusste Bärbel lange nicht. Erst durch einen zufälligen Besuch im Dreirad-Zentrum wurde ihr diese Möglichkeit bewusst. Gemeinsam mit ihrem Mann probierte sie verschiedene Modelle aus. „Da hat Frau Paulick gleich gesagt: Es gibt Dreiräder ohne Ende, überall ist die Technik anders, da müssen wir Probe fahren.“
Was zunächst nur ein Versuch war, wurde für Bärbel zum Start in ein ganz neues Kapitel voller Mobilität und Selbstvertrauen.
Beratung mit Herz statt Kauf auf Risiko
Im Internet hätte sie das richtige Velo niemals gefunden, sagt Bärbel rückblickend. „Man weiss ja gar nicht: Ist das überhaupt das, was ich brauche? Ist das die Grösse? Ist das die Unterstützung, die ich benötige?“
Was auf dem Bildschirm gut aussieht, muss in der Realität nicht passen – erst recht nicht, wenn es um Mobilität, Komfort und Sicherheit geht. Deshalb war für Bärbel klar: Sie braucht jemanden, der sich auskennt, zuhört und gemeinsam mit ihr das passende Modell findet.
Vor allem der Service vor Ort hat sie überzeugt. „Ich hatte mal Probleme mit der Sitzfederung. Das Velo war so oft hier, bis festgestellt wurde, welche Feder passt.“ Statt mit einem unguten Gefühl allein zu bleiben, fand sie in Frau Paulick und dem Team von e-motion in Werder verlässliche Ansprechpartner, die dranblieben – mit Geduld und Verständnis.
Am Ende zählt nicht nur das Velo selbst, sondern dass man sich darauf wohlfühlt. Und genau das hat Bärbel gefunden: ein Dreirad, das wirklich zu ihr passt – und Menschen, die sie dabei unterstützt haben, es zu entdecken.
Alltag, Einkauf, Gassi: alles wieder möglich
Das Dreirad ist für Bärbel kein reines Freizeitfahrzeug, sondern ein täglicher Begleiter. „Warum muss man denn immer das Auto benutzen, ne? Für so Kleinigkeiten?“
Dank der grossen Gepäcktasche erledigt sie Einkäufe im Handumdrehen. Auch das Gassi-Gehen mit Abby wäre zu Fuss nicht so machbar. „Ich schaff das nicht so weit. Das kommt wirklich tagesabhängig. Aber ich setz mich auf dieses Fahrrad, nehm meinen Hund an die Leine und fahre mit Abby Gassi.“
Ob Besorgungen, Bewegung oder einfach frische Luft: Mit dem Dreirad ist Bärbel wieder mitten im Leben unterwegs.
Unterwegs und mittendrin
Bärbel erzählt, dass sie mit ihrem Dreirad oft angesprochen wird. „Ich wurde eigentlich immer nur bewundert auf der Strasse.“ Für sie ist das nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass sie wieder aktiv und selbstbestimmt unterwegs ist.
Viele winken ihr freundlich zu und begegnen ihr mit Freude. Ihre Freunde haben ihr sogar den liebevollen Spitznamen „Bärbel, der Rennfahrer“ gegeben. Vor allem, wenn sie mit bis zu 30 km/h bergab saust. „Ich wurde noch nie belächelt. Die Leute, die mich kennen, die finden das alle toll.“
Dieses positive Feedback zeigt, wie sehr das Dreirad ihr nicht nur Mobilität, sondern auch ein neues Stück Lebensfreude und Zugehörigkeit schenkt. Bärbel ist wieder mitten im Geschehen – selbstbewusst, glücklich und voller Energie. Für sie ist das Dreirad viel mehr als ein Fahrzeug: Es ist ein Symbol für die Freiheit, wieder unabhängig und flexibel unterwegs zu sein.
Dreirad testen und selbst erleben, was möglich ist
Bärbels Geschichte zeigt: Es lohnt sich, nach neuen Lösungen zu suchen und sich dabei unterstützen zu lassen. Ein Dreirad kann ein echtes Stück Freiheit bedeuten, nicht nur für Menschen mit Einschränkungen.
„Endlich kann ich wieder Fahrradfahren“, sagt Bärbel. Wer selbst erleben möchte, wie sich das anfühlt, sollte sich Zeit für eine persönliche Probefahrt nehmen. In einem Dreirad-Zentrum in Ihrer Nähe stehen verschiedene Modelle bereit, begleitet von echter Beratung.
